15.04.09

i'll follow you tonight

ich komme gerade vom anna ternheim-konzert im "uebel & gefährlich". und was soll ich sagen, nachdem ich gerade erst leonard cohen wie ein willenloser ministrant beweihräuchert habe.
naja, es gab einen schwächeren song bei anna ternheim. aber sonst? tolle band mit tollen sounds (cello, klimperkasten etc.) und darüber dieser gesang. ich habe ja die aktuelle cd. darauf kommt die stimme aber bei weitem nicht so zur geltung. klar tolle songs. aber. live schwebt diese stimme direkt über dem hals und bläst den kopf auf bis an die decke.
das wäre also ein fantastisches konzert gewesen. wenn die anderen menschen nicht gewesen wären. oder nicht so nah. oder sich nicht dauernd bewegt hätten. als ganzes. oder in karawanen durch das ganze hindurch. oder nicht mal da (genau wo ich stand) wieder den kopf reingereckt oder ihn dort (wo auch ich stand) durchgestreckt hätten. das kann ich alles nicht mehr so haben (ich hab manchmal den drang, in köpfe wie in äpfel zu beissen).
naja. anna ternheim. ich kann nichts machen. hier kein beleg für den tollen sound, kein beleg für einen wasserkopf, kein beleg für uebles, aber für gefährliches: für die wirkung von musik:


1 Kommentar:

Anatol Braeunig hat gesagt…

ja, anna ternheim macht tolle musik... und ich weis auch genau was du meinst. mit den konzerten und so, dass man das alles manchmal nicht so haben kann. schön.

ciao

 
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