20.11.09

gegen argumente

dass aus hamburg keine nennenswerte literaturzeitschrift kommt.
nun neu: die erste ausgabe der randnummer. ich bin da auch drin, aber vor allem ron winkler. "wenn wir nicht schlafen können, zählen wir / die rettungswagen, die an den krankenwagen, in denen wir uns befinden, / vorüberfahren". darum gedichte.

dass man in der gegenwart leben soll.
da bin ich auch drin: im deutschen lyrikkalender 2010. mit meinem eigenen lieblingsgedicht von mir. es ist schon alt. an meinem geburtstag. dann bin ich noch älter.

dass drumherumgerede nervig ist.
wo ich noch drin bin und froh: in einer anthologie, deren titel nicht schön ist, aber alles andere schon. "skeptische zärtlichkeit". eine besondere sammlung, finde ich. da gibt es 29 dichterinnen und dichter mit ihren gedichten (u.a. adrian kasnitz, beatrix haustein, uljana wolf), aber es gibt auch texte der dichter übers eigene schreiben ("vom vermeiden von gedichten"), und dann noch 29 ein- und hinführungen zu den dichtern (durch beispielsweise jan wagner, ron winkler, björn kuhligk, hendrik jackson). das ist durchaus spannend zu lesen, weil es zumeist konzentrierter ist als das übliche geschwafel, wenn lyrikleute übers wetter reden, das herrschen muss, damit es nicht regnet. darum empfohlen.

1 Kommentar:

Lyrik, Prosa, Drama hat gesagt…

"skeptische zärtlichkeit" das ist mal ein titel... der macht neugierig. schön. wird gelesen.

lieben gruß,
connie

 
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