19.09.11

Geschlechtsverkehr in der Literatur #3

"Als der Bus eine dunkle Landstraße entlangfuhr, drang ich in Frau Kiefer ein und war augenblicklich hingerissen von der Entdeckung, dass der Innenkörper von Frau Kiefer noch erheblich weicher und samtener war als ihr Außenkörper. Die Überraschung wirkte so stark, daß mir ein paar Tränen hochschossen. Endlich war es mir egal, ob Frau Kiefer schlief oder nicht. Ich stieß in diese uferlose Weichheit und blickte von oben auf den schräg hinter uns liegenden Hannemann. Er schlief fest, das Blut an seinem Kopfverband war eingetrocknet."
(Wilhelm Genazino, Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman)

1 Kommentar:

die Mützenfalterin hat gesagt…

also mir gefällt das nicht besonders gut.

 
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